
Land Rover hat einen neuen Modelljahrgang des Defender angekündigt, der erstmals auch als Plug-in-Hybrid angeboten wird. Der 297 kW starke Antrieb mit der Verkaufsbezeichnung P400e ist im Kern bereits aus anderen Modellen des Herstellers bekannt.
In dem Plug-in-Hybrid werden – wie im Range Rover und Range Rover Sport – ein zwei Liter großer Vierzylinder-Benziner und ein 105 kW starker Elektromotor verbaut. Beide Motoren ergänzen sich zu der genannten Systemleistung von 297 kW und einem maximalen System-Drehmoment von 640 Newtonmetern. Der PHEV ist nur als Defender 110, also mit dem langen Radstand erhältlich, Kunden haben die Wahl zwischen fünf und sechs Sitzen. Die maximale Anhängelast des Defender P400e beträgt drei Tonnen, während die statische Dachlast 300 und die dynamische Dachlast 168 Kilogramm betragen.
Der Hochvolt-Speicher kommt auf einen maximalen Energiegehalt von 19,2 kWh (netto: 15,4 kWh), also mehr als im Range Rover (13,1 kWh). Die rein elektrische Reichweite gibt Land Rover mit 43 Kilometern nach WLTP an. Da der Elektromotor vor dem Automatikgetriebe sitzt, verfügt der Defender auch im Elektromodus über den permanenten Allradantrieb und ist laut dem Hersteller voll geländetauglich. Dank des sofort verfügbaren Drehmoments soll er dort „noch fähiger“ sein.
Das Gewicht des Defenders und die schlechte Aerodynamik des kantigen Geländewagens haben jedoch ihren Preis: Mit umgerechnet 3,3 Litern auf 100 Kilometer (Original-Angabe in der britischen Pressemitteilung sind 85,3 mpg) ist der WLTP-Normverbrauch für einen Plug-in-Hybrid recht hoch, auch gemessen an der relativ großen Batteriekapazität. Der CO2-Ausstoß wird mit 74 Gramm pro Kilometer angegeben.
Das sind die WLTP-Zahlen aus der britischen Mitteilung. Jaguar Land Rover Deutschland gibt in seiner Mitteilung die auf den NEFZ zurückgerechneten Werte an. Mit einem Normverbrauch von 2,8-2,9 Litern, einem CO2-Ausstoß von 64-66 g/km und einer E-Reichweite von 52-53 Kilometern steht der Defender P400e dabei natürlich etwas besser da.
Eine weitere Änderung im Vergleich zu dem Range Rover P400e: Während der Range Rover lediglich über einen 7-kW-AC-Onboard-Lader verfügt, kann der Defender auch mit Gleichstrom geladen werden. Der Hersteller gibt an, dass die Batterie an einer 50-kW-DC-Säule in knapp 30 Minuten zu 80 Prozent gefüllt sein soll – das entspräche einer durchschnittlichen DC-Ladeleistung von 25 kW.
Der Modelljahrgang 2021 kann ab sofort bestellt werden und soll ab Januar 2021 ausgeliefert werden. Preise für den Plug-in-Hybrid nennt Jaguar derzeit weder in der Mitteilung aus der britischen Unternehmenszentrale noch in der deutschen Version von Jaguar Land Rover Deutschland.
landrover.com (britische Mitteilung, deutsche Mitteilung per Mail)
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